[82/18] – 28.07.2018, B 2 Brennende Strohballen, Brockhauser Str.

In Juli 29, 2018

Um 22:35 Uhr wurde die Löscheinheit Querenburg aufgrund eines Großbrandes in Bochum-Stiepel alarmiert. Eine Strohballenmiete, bestehend aus etwa 500 Rundballen, brannte auf dem Gelände eines Reiterhofes in voller Ausdehnung. Noch auf der Anfahrt bekam das LF 20 KatS den Auftrag, eine Wasserversorgung für die kurz zuvor eingetroffenen Einheiten der Berufsfeuerwehr von der Kosterstraße aus herzustellen. Vor Ort eingetroffen konnte nach kurzer Zeit ein Hydrant in der Nähe der Einsatzstelle ausfindig gemacht werden, eine Schlauchleitung zum Löschfahrzeug der BF war schnell verlegt.

Die Einsatzstelle wurde frühzeitig in zwei Abschnitte unterteilt. Im weiteren Verlauf wurde die LE Querenburg in einem der Abschnitte eingesetzt, um ein Übergreifen des Feuers auf die Umgebung zu verhindern. Hierfür wurde auf der Rückseite der brennenden Ballen ein B-Rohr aufgebaut und betrieben, auf einer Stirnseite der Miete wurde ein C-Rohr, welches bereits aufgebaut war, weiter besetzt. Teilweise geschah dies unter Einsatz von Atemluftfiltern, um die Kräfte vor Rauchgasen zu schützen. Aufgrund der hohen Temperaturen und der starken körperlichen Anstrengung musste das Personal regelmäßig ausgetauscht werden.

Da ein Totalverlust der Strohballen nicht mehr zu verhindern war, beschränkten sich die Einsatzmaßnahmen relativ früh auf das Schützen der umliegenden Wiesen und Felder, eine direkte Brandbekämpfung wurde nicht durchgeführt. Als die Lage unter Kontrolle war, wurden die Kräfte der Berufsfeuerwehr nach und nach aus dem Einsatz ausgelöst. Die Einsatzstelle wurde komplett durch Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr übernommen. Eingesetzt wurden insgesamt 3 B- und 3 C-Rohre.

Gegen 3:30 Uhr wurde die Löscheinheit Querenburg durch nachalarmierte Einheiten der freiwilligen Feuerwehr ausgelöst. Durch die zwischenzeitlich eingetroffene Sonderheinheit Verpflegung wurde Essen und Getränke angeboten, weshalb sich die LE Querenburg vor Einrücken zunächst nach fünf Stunden Einsatzdauer verpflegte.

Der Einsatz war für die elf Kräfte der Löscheinheit, die mit LF 20 KatS, LF 10 und MTF vor Ort waren, gegen 05:15 Uhr beendet, nachdem die Einsatzbereitschaft am Gerätehaus wieder hergestellt war.