Tätigen Sie einen Notruf grundsätzlich nur über die
Nummern:
Feuerwehr und Rettungsdienst: 112
Polizei: 110
Damit die Feuerwehr möglichst schnell zu Ihnen kommen kann, wenn Sie deren Hilfe benötigen, ist es wichtig, dass Sie so schnell wie möglich einen Notruf absetzen. Außerdem ist es besonders wichtig, dass Sie beim Absetzen eines Notrufes gleichzeitig knapp und präzise den vorliegenden Notfall beschreiben, damit immer die geeigneten Kräfte zu Ihnen geschickt werden können. Dabei können Sie sich an fünf W-Fragen orientieren:
Legen Sie erst auf, wenn der annehmende Disponent das Gespräch beendet!
Bitte unterlassen Sie das böswillige Wählen der Notrufnummern, damit keine vermeidbaren Engpässe in der Notrufannahme entstehen. Außerdem ist das böswillige Absetzen eines Notrufes strafbar. Jede Telefonnummer kann zurückverfolgt werden!
Außerdem ist zu Beachten, dass es bei starkem Einsatzaufkommen wie z.B. nach Unwettern unter Umständen etwas dauern kann, bis Hilfe bei Ihnen eintrifft. Allerdings wird jeder Anruf über die Notrufnummer 112 aufgenommen und nach Dringlichkeit bearbeitet. Es ist nicht nötig, weitere Male anzurufen, denn dies belastet nur unnötig die Notrufleitungen.
Wussten Sie eigentlich, dass…
…der Notruf 112 in ganz Europa gilt? In allen europäischen Ländern, sowie zum Beispiel auch in Nordamerika, aber auch in vielen asiatischen Staaten erreichen Sie unter der 112 eine Leitstelle, über die Sie Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst bei einem Notfall alarmieren können.
…die 112 auf dem Handy auch ohne Empfang wählbar ist? Auch wenn Ihr Handy anzeigt, dass Sie keinen Empfang haben, können Sie über 112 einen Notruf absetzen. Ihr Mobiltelefon verwendet dann automatisch die Netze anderer Betreiber. Darüber hinaus hat ein Notruf immer Vorrang, gegebenenfalls werden andere Gespräche dafür unterbrochen.
…Sie bei einem Notfall auch Anleitungen zur Ersten Hilfe bekommen? Die Leitstellendisponenten sind rettungsdienstlich ausgebildet und können bei einem medizinischen Notfall Tipps und Anleitungen zur Ersten Hilfe geben. Deshalb brauchen Sie auch keine Angst haben, das Falsche zu tun. Es hat bereits dokumentierte Fälle gegeben, wo durch eine telefonisch angeleitete Herz-Lungen-Wiederbelebung (Reanimation) Leben gerettet werden konnten.