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[11/17] – 15.02.2017, TH 2 Baugerüst eingestürzt, Lennershofstr.

In Februar 15, 2017

Gegen 11:22 Uhr wurde die Feuerwehr Bochum über den Notruf zu einem Einsturz eines Baugerüstes mit zwei eingeklemmten Personen an der Lennershofstraße 140 alarmiert. Beim Eintreffen stellte sich heraus das die Abstützung einer Verschalung der Deckenplatte eines neu zu errichtenden Hörsaales in einer Fläche von 8m Breite und 20m Länge nachgegeben hat.

Die im Guss befindliche Decke stürzte mit den Arbeitern, die mit der Verteilung des frischen Betons beschäftigt waren, zirka 5m in die Tiefe. Zu dieser Zeit waren neben der gesamten Stahlarmierung bereits 20 Tonnen Beton aufgetragen. Die Verletzten befanden sich innerhalb der Einsturzfläche auf entsprechend instabilem Grund. Die Rettung der Verletzten erfolgte nach einer ersten Untersuchung durch die Notärztin mittels der Höhenrettungsgruppe unter Verwendung des Baukranes. Von den insgesamt vier verletzten Personen wurden zwei schwer und zwei leicht verletzt. Nach der Erstversorgung durch weitere Notärzte, darunter die Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph 8, wurden sie zur weiteren Behandlung und in umliegende Kliniken gebracht. Da nicht ausgeschlossen werden konnte das sich unter den Trümmern noch weitere Personen befinden könnten wurde die Rettungshundestaffel für Feuerwehren NRW e.V.eingesetzt. Deren Suche blieb glücklicherweise erfolglos. Der Einsatz konnte gegen 13:20 Uhr abgeschlossen werden. Die Ermittlungen zur Unfallursache wurden von der Polizei und dem Amt für Arbeitssicherheit aufgenommen. Insgesamt waren 65 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst, unterstützt von der Löscheinheit Querenburg, sowie der Rettungshundestaffel vor Ort.

(Text: Pressemitteilung Feuerwehr Bochum)

Die Löscheinheit Querenburg unterstützte bei der technischen Rettung der Patienten und stellte den Brandschutz für den landenden Rettungshubschrauber sicher. Nach Abschluss der Rettungsmaßnahmen blieb die Löscheinheit noch während der Suche durch die Rettungshundestaffel in Bereitstellung, um bei einem eventuellen Fund sofort entsprechende Maßnahmen einleiten zu können.

Es waren zwölf Kräfte der LE Querenburg mit allen Fahrzeugen beteiligt.