[13/18] – 25.01.2018, TH 0 Kampfmittelfund, Kortumstr.

In Januar 25, 2018

Bei Bauarbeiten auf der Kortumstraße wurde am Donnerstagmorgen eine englische 10-Zehntner-Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Die Bombe war mit einem Säure-Langzeitzünder ausgestattet, der darüber hinaus bereits Beschädigungen aufwies, weshalb eine Entschärfung umgehend nötig war.

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst legte einen Evakuierungsradius von ca. 250 Metern fest, welcher sich über weite Teile des inneren Stadtkerns erstreckte. Aus diesem Bereich mussten ca. 1.100 gemeldete Personen sowie ca 10.000 weitere Menschen, die sich zum Arbeiten oder Einkaufen in der Stadt befanden, evakuiert werden.

Die Löscheinheit Querenburg wurde gegen 12:30 Uhr alarmiert, um mit dem Warnfahrzeug im Evakuierungsradius Warndurchsagen zu machen und somit die Räumung zu unterstützen. Nachdem das Warnfahrzeug mit zwei Kräften im Bereitstellungsraum auf dem Massenberg-Boulevard eingetroffen war, wurde eines der beiden anwesenden Mitglieder der Löscheinheit aufgrund seiner Qualifikation als Verbandsführer (F/B V-Qualifikation) zum „Abschnittsleiter Warnen“ ernannt und koordinierte somit alle vier anwesenden Warnfahrzeuge der Feuerwehr Bochum.

Nachdem über einen gewissen Zeitraum im Evakuierungsbereich Warndurchsagen gemacht wurden, verblieben die Warnfahrzeuge während der Entschärfungsarbeiten an der Einsatzleitung in Bereitstellung. Als der Kampfmittelbeseitigungsdienst meldete, dass die Bombe erfolgreich entschärft war, wurden im betroffenen Bereich noch Durchsagen zur Entwarnung gemacht.

Der Einsatz für die zwei Kräfte der Löscheinheit war gegen 20:30 Uhr nach Rückkehr zum Standort beendet.

Alle weiteren Informationen entnehmen sie bitte der offiziellen Pressemitteilung der Feuerwehr Bochum.