[91/20] – 01.10.2020, TH0 Kampfmittelfund, Untere Stahlindustrie

In Oktober 1, 2020

Der Fund einer Zehn-Zentner-Fliegerbombe sorgte am 01.10.2020 für einen Großeinsatz von Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen, privaten Rettungsdiensten, Ordnungsamt, KKM etc.

Um 15:47 Uhr wurden gleich mehrere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert, um bei den Evakuierungsmaßnahmen zu unterstützen. Nachdem sich alle Einsatzkräfte im eingerichteten Bereitstellungsraum an der Unteren Stahlindustrie trafen, begannen die Evakuierungen im 500 Meter-Radius um den Fundort der Bombe an der Knoopstraße. Neben Fußtrupps, welche die Häuser kontrollierten, wurde auch u.a. das Warnfahrzeug der Löscheinheit Querenburg eingesetzt, um die Anwohner über Lautsprecherdurchsagen zu informieren. 3875  Bewohner mussten Ihre Wohnungen verlassen.

Nachdem die vollständige Räumung des Sperrbereiches um 22:35 Uhr  abgeschlossen war, besetzten die Kräfte eine von mehreren Sperrstellen, um zu verhindern, dass Passanten in den betroffenen Bereich gelangen.

Gegen 23:48 Uhr erfolgte die erleichternde Nachricht, dass das Kampfmittel unschädlich gemacht werden konnte. Die Bewohner konnten wieder zurück in Ihre Wohnungen.

Die Löscheinheit Querenburg war mit 9 Kräften und dem LF20 KatS, dem MZF und dem PKW (Warnfahrzeug) für 9,5 Stunden im Einsatz.