Grossbrand in Witten
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[45/15] – 23.07.2015, F2 Grossbrand in Witten

In Juli 23, 2015

Am 23.07.2015 wurde die Feuerwehr Witten gegen 9:30 Uhr zu einem Großbrand im Weichenwerk Witten der Deutschen Bahn alarmiert. Schon nach kurzer Zeit war ersichtlich, dass die Kräfte der Feuerwehr Witten nicht ausreichen werden, worauf hin überörtliche Unterstützung angefordert wurde.

Um 10:27 Uhr wurden darauf hin von der Leitstelle der Feuerwehr Bochum die Löscheinheiten Dahlhausen, Brandwacht, Langendreer und Querenburg sowie die Sondereinheit Information und Kommunikation alarmiert und nach Witten entsand. Insgesamt stellte die Feuerwehr Bochum somit zwei Löschzüge, eine Führungskomponente sowie eine Messkomponente mit dem ABC-Erkundungskraftwagen, welcher ebenfalls mit Kräften der LE Querenburg besetzt war.

Nach relativ kurzer Anfahrt wurden die Bochumer Kräfte vor Ort in einem Bereitstellungsraum auf dem Gelände der DEW (Deutsche Edelstahlwerke) gesammelt. Auch Kräfte aus anderen Städten fanden sich dort ein, um geordnet in den Einsatz geschickt zu werden.

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Gegen 12 Uhr wurde dann die Führungskomponente mit dem ELW3 zur Einsatzstelle verlegt, und sollte zunächst den Messeinsatz sowie den Bereitstellungsraum führen. Da dies jedoch im weiteren Verlauf nicht mehr erforderlich war, konnte der ELW3 kurze Zeit später wieder die Fahrt zurück nach Bochum antreten. Ein Teil der Führungskomponente verblieb jedoch vor Ort, um die Bochumer Kräfte zu führen, da diese geschlossen eingesetzt werden sollten.

Währenddessen wurde der ABC-Erkunder zur Hauptwache der Feuerwehr Witten entsand, um von dort aus Messaufträge durchzuführen. Das Team des Messfahrzeugs, bestehend aus zwei Mitgliedern der LE Querenburg und einem Kollegen der Berufsfeuerwehr, unternahm zwei Messfahrten sowie die Entnahme einer Gewässerprobe aus der Ruhr in Höhe des Pumpwerks an der Herbeder Straße.

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Die übrigen Einheiten wurden indes im Bereitstellungsraum zurück gehalten, um eine notwendige Reserve zu bilden, und um die seit dem Morgen im Einsatz befindlichen Wittener Einheiten auszulösen, was nach einer mittäglichen Verpflegung gegen 15:30 Uhr schließlich auch geschah. Mit einem Bus der BOGESTRA wurden die Einsatzkräfte zur Einsatzstelle gefahren, vor Ort wurden dann die eingebundenen Fahrzeuge und Geräte übernommen.

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Die Aufgabe der Bochumer Kräfte war es dort, das unter Kontrolle stehende Feuer weiter einzudämmen, sowie im weiteren Verlauf Nachlöscharbeiten durchzuführen. Hierfür übernahm die LE Dahlhausen die Wasserversorgung, die LE Querenburg nutzte für die Arbeiten die Drehleiter der Wittener Löscheinheit Herbede. Die LE Brandwacht arbeitete von einem Löschfahrzeug der Feuerwehr Witten mit einem Wasserwerfer, die Kameraden der LE Langendreer setzten ein B- und ein C-Rohr ein. Zusätzlich mit in dem übernommenen Einsatzabschnitt eingesetzt war noch der Teleskopmast der Feuerwehr Dortmund. Des Weiteren wurde durch freie Kräfte noch der Rückbau der nicht mehr benötigten Schlauchleitungen unterstützt.

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Gegen 18:30 Uhr war das Feuer dann so weit unter Kontrolle, dass der Einsatz auf eine Brandwache zurück gefahren werden konnte. Die Einheiten der Feuerwehr Bochum wurden somit ebenfalls aus dem Einsatz heraus gelöst und konnten anschließend die Rückfahrt zu ihren Standorten antreten. Für die 12 Mitglieder der Löscheinheit Querenburg war der Einsatz dann um 20 Uhr nach fast 10 Stunden beendet, insgesamt waren rund 45 Kräfte der Feuerwehr Bochum an dem Einsatz beteiligt.