14.03.2017 – Seminar ÜMessen 2 des Regierungsbezirk Arnsberg
Am 14.03.2017 nahmen zwei Mitglieder der Löscheinheit Querenburg an einem Seminar für ABC-Erkunder in Dortmund teil. Bei dem Seminar, welches durch das Institut der Feuerwehr Nordrhein-Westfalen organisiert wurde, ging es um das Zusammenspiel eines Messzuges, welcher nach einem Konzept für überörtliche Hilfe des Landes NRW zusammengesetzt ist. Unter dem Stichwort „Ü-Messen 2“ (überörtlich Messen 2) sind im Regierungsbezirk Arnsberg zwei Messzüge aufgestellt, die jeweils aus fünf ABC-Erkundungskraftwagen und einer Messleitkomponente bestehen. Auf Anforderung einer Einsatzleitung kann ein solcher Messzug eigenständig Messungen durchführen und auswerten.
Um 7:45 Uhr machten sich die beiden Kameraden der Löscheinheit gemeinsam mit einem Kollegen der Berufsfeuerwehr auf den Weg nach Dortmund zur dortigen Feuerwache 8 in Eichlinghofen. Hier wurden zunächst alle Einheiten gesammelt, nach einem Frühstück und einleitenden Worten begann die Übung. Angenommene Lage war ein Verkehrsunfall mit einem Gefahrguttransporter auf der nahen Autobahn A 45, bei dem ein gefährlicher Stoff freigesetzt wurde. Durch Westwind breitete die Gefahrstoffwolke sich über dem Dortmunder Stadtgebiet aus. Die ABC-Erkunder bekamen den Auftrag, an verschiedenen Stellen Messungen durchzuführen und diese an die Messleitung weiterzugeben.
Zur Simulation der Gefahrstoffausbreitung wurden in den Fahrzeugen spezielle Rechner verbaut, die je nach Standort tatsächliche Messwerte anzeigen, was ein sehr realistisches Üben zulässt. Nachdem die ersten Messaufträge an die einzelnen Einheiten verteilt wurden, fuhren die Erkunder die Stellen an, und übermittelten die festgestellten Werte per Digitalfunk an die Messleitkomponente, die dann weitere Messaufträge vergab. Während der Messfahrt wurde das Team des Bochumer Messfahrzeugs durch einen Kollegen der Feuerwehr Dortmund-Aplerbeck ergänzt. So wurden dann bis zur Mittagspause insgesamt sieben Messaufträge durch den ABC-Erkunder Bochum abgearbeitet.
Nach dem Mittagessen wurde dann mit allen Beteiligten eine Nachbesprechung durchgeführt, bei der Positives angesprochen, aber auch Verbesserungsvorschläge gemacht wurden. Insgesamt hat sich jedoch gezeigt, dass die Übung sehr gut verlaufen ist, nicht zuletzt dadurch, dass sich das Zusammenspiel der Einheiten aus verschiedenen Städten und Kreisen bereits mehrfach auch im Einsatz bewährt hat.
Aus unserer Sicht war es eine sehr gelungene Veranstaltung, und auch das Zusammenspiel auf dem Bochumer Messfahrzeug war einwandfrei.