03.10.2016 – Ereignisreiches Wochenende der Feuerwehr Querenburg

In Oktober 3, 2016

Ein ereignisreiches Wochenende liegt hinter der Feuerwehr Querenburg. Begonnen hat es am frühen Freitagmorgen mit einem der größten Einsätze der Feuerwehr Bochum in den letzten Jahren. An einem der größten Krankenhäuser des Ruhrgebiets, dem Bergmannsheil, stand der Dachstuhl des Hauses 1 in Vollbrand. An dem Einsatz beteiligt war die gesamte Feuerwehr Bochum, sowie umfangreiche Kräfte von Feuerwehren aus dem gesamten Ruhrgebiet, neben Kräften von Rettungsdiensten, THW und Polizei. Nähere Informationen hierzu gibt es im Einsatzbericht 42/16.

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Der Einsatz begann für die LE Querenburg gegen 03:15 Uhr, um 10:30 Uhr waren die Mitglieder schließlich wieder zuhause. Schnell war jedoch klar, dass die Löscheinheit am Nachmittag noch einmal zur Einsatzstelle zurückkehren musste, um die Nachlösch- und Aufräumarbeiten zu unterstützen. Somit waren die Querenburger Kräfte erneut von 15 Uhr bis 21 Uhr im Einsatz. (Siehe Einsatzbericht 43/16)

Aber auch am Abend nach dem Großbrand währte die Verschnaufpause nur kurz, denn gegen 22:30 Uhr ertönten die Meldeempfänger der Löscheinheit Querenburg erneut. Diesmal ging es zu einem Wohnhaus in Stiepel, bei dem ebenfalls der Dachstuhl in Brand stand. Glücklicherweise war dieser Einsatz jedoch weniger brisant, da keine Menschenleben gefährdet waren, und das Haus zum Abriss bereit stand. Nach dreieinhalb Stunden konnte der Einsatz beendet werden. (Siehe Einsatz 44/16)

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Am Samstag dann standen geplante Aktivitäten an. Zum Einen waren Mitglieder der Löscheinheit, die regelmäßig Brandsicherheitswachen in Theatern durchführen, bei einer Besichtigung des Anneliese-Brost-Musikzentrums dabei. Zum anderen standen die Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr Bochum auf dem Programm.

Da die Jugendfeuerwehr Querenburg natürlich auch an den Feierlichkeiten teilgenommen haben, waren die Mitglieder der Löscheinheit, die sich als Betreuer in der JF zusätzlich engagieren, auch hier dabei.

In diesem Zusammenhang möchten wir einmal hervorheben, dass die vielen Stunden, die wir auch dieses Wochenende für die Feuerwehr und somit auch für das Wohl der Bochumer Bürgerinnen und Bürger unterwegs waren nur durch das Verständnis der Familien der einzelnen Mitglieder möglich gemacht werden. Jeder von uns hat in diesen Tagen auf seine eigene Freizeit verzichtet, um Menschen in Not zu helfen, sich fortzubilden, und um aktiv für die Jugend zu sein. Daher möchten wir auch auf diesem Wege allen Partnerinnen und Partnern danken, die viel verzichten müssen, damit die Freiwillige Feuerwehr überhaupt funktionieren kann.